Elektronik
Um alle Aufgaben des Fahrradwohnwagens zu steuern, kommt eine Platine mit Mikrocontroller zum Einsatz. Diese steuert alle elektrischen Komponenten und zeigt deren Status auf einem Display an. Dank Mikrocontroller können jederzeit Steuer- und Regelaufgaben ohne Änderng der Platine geändert und erweitert werden.
Zantrale Funktionen:
Derzeitig sind (werden) folgende Funktionen implementiert:
• Zentraler ein- Ausschalter des Fahrradwohnwagens über einen Schlüsselschalter
• Lichtkreis 1-3 ein- und aus. Zentraler Licht Aus am Eingang des Campers
• Freigabe 5V für USB Ladebuchsen im Inneren des Campers
• Freigabe 12V / 5V für momentan noch freie Anwendungen
• Automatisches Hochfahren des Oberteils auf Position 1, so dass der untere Doppelboden mit seinen Staufächern erreichbar ist
• Automatisches Hochfahren des Oberteils in Endlage, so dass der Camper benutz werden kann.
• Manuelles Aus- und Einfahren der 4 Hubstützen
• Automatisches Ausfahren der 4 Hubstützen und anschließender Nivellierung des Fahrradwohnwagens durch eingebautes Gyroskop.
• Temperatur Messung im Innen- und Außenbereich des Fahrradwohnwagen, Darstellung auf einem (zwei) Status-Display.
• Wasserpumpe für Waschbecken ein/aus.
• Alle Taster für die Steuerung sind beleuchtet (zur Statusrückmeldung)
• Sprachausgabe
• Überwachung Niveau Frischwasser- und Abwassertank
Automatisches Nivelieren:
Auf der Platine kommt ein Bewegungssensor (Gyroskop) zum Einsatz, welcher die Lage des Fahrradwohnwagens erfassen kann. Somit ist man in der Lage, durch einzelnes Steuern der 4 Hubstützen den Fahrradwohnwagen automatisch zu nivellieren.
In einem ersten Schritt werden die 4 Hubstützen abgesenkt, bis diese Bodenkontakt haben. Dafür wurden zwei Wege implementiert:
- Strombasiert: Die Steuerung überwacht einzeln die Stromaufnahme der Hubstützen. Wenn diese auf einen Widerstand (Boden) stoßen, erhöht sich die Stromaufnahme und die entsprechende Hubstütze wird abgeschaltet. Haben alle 4 Stützen Bodenkontakt, so ist Schritt eins beendet.
- Näherungssensor: Die Steuerung überwacht einzelne Näherungssensoren, welche an den Hubstützen angebracht sind. Ist die Hubstütze auf dem Boden, dann spricht der Näherungssensor an und die entsprechende Hubstütze wird abgeschaltet. Haben alle 4 Stützen Bodenkontakt, so ist Schritt eins beendet.
Welcher der beiden Wege besser funktioniert, wird die Praxis zeigen.
In einem zweiten Schritt wird dann die Lage des Fahrradwohnwagens über das Gyroskop ausgewertet und entsprechend den Achsen die einzelnen Hubstützen so weit ausgefahren, bis der Camper waagrecht steht. Dies ist natürlich nur bis zu einem gewissen Grad möglich.
Erste Tests werden erfolgen, wenn das Grundgestell des Fahrradwohnwagens aufgebaut ist.